Mittwoch, 8. Dezember 2010

Hilfe für Notsituationen: Stress, Aufregung

Hm, das wird kein langer Post. Aber es ist eine so wirkungsvolle Methode, dass ich trotzdem kurz drüber schreiben will.
Ich habe sie von einem Freund beigebracht bekommen, und zwar geht es um die Bauchatmung. Jedes Mal, wenn ich früher kurz vorm Hyperventilieren war, weil ich mich über etwas ganz furchtbar aufgeregt habe, dann hab ich ein paar Atemzüge lang bewusst in den Bauch, statt in die Brust, geatmet. Es wirkt Wunder! Unbedingt ausprobieren beim nächsten Wut-/ Heulanfall!! :)

Warmes oder kaltes Essen?

Seit es kälter geworden ist, hab ich zum ersten Mal gemerkt, welch großen Unterschied eine kalte und eine warme Mahlzeit doch machen. Zum Frühstück esse ich bei dem Wetter jetzt meistens einen warmen Haferbrei, hört sich schleimig und ein bisschen komisch an, ich gebs ja zu....aber es ist so lecker! Damit wärm ich mich morgens erstmal ein bisschen auf. Ich habe einfach keine Lust auf ein kaltes Frühstück, wie das Müsli, das ich sonst immer esse. Es muss einfach was warmes sein. Dazu ein heißer Kakao...hmmjamm.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Sport- eine Wohltat für Körper und Seele

So, mein heutiger Post befasst sich mich Sport. Warum? Weil ich erst seitdem ich regelmäßig Sport treibe, den wahren Wert der körperlichen Betätigung erkannt habe.
Das Schöne am Sport ist, dass es, wie im vorherigen Post über "Gewohnheiten ändern" schon beschrieben, nach einiger Zeit ein Teil meines Alltags geworden ist, auf den ich nicht mehr verzichten will!
Schon ein paar Tage ohne Sport, und ich fühle mich schlapp und ich merke, dass mir Energie fehlt.
Sport bewirkt bei mir, dass ich wirklich besser denken kann, irgendwie macht es den Kopf frei. Das habe ich früher schon öfter gehört, aber erst seitdem ich jeden Tag Sport treibe, weiß ich diese Wirkung zu schätzen und weiß, dass es nicht nur hohles Gerede ist! Wer hätte nicht gerne ein gut funktionierendes Hirn? Also ich profitiere nur davon, selbst wenn ich es mir nur einreden sollte, ist es doch eine prima Selbsterbauung, oder nicht :D
Dazu kommt natürlich der körperliche Aspekt. Ich fühle mich energiegeladen, gesund, und man sieht es mir auch an, dass ich Sport mache. Meine Haut ist reiner, strahlt vielleicht ein bisschen mehr.
Und wenn ich dann nach dem Sport unter die Dusche steige, mich mit meinem Lieblingsduschgel einreibe, ach, und es duftet so schön....wunderbar. Das Gefühl kann mir sonst nichts auf der Welt geben. Ich kann mich richtig auspowern, fühl mich danach gut, und hab schon etwas Großes für den Tag geschafft.
Die pure Selbstbestätigung. Eigentlich genau das, was wir als diejenigen, die eh immer an sich zweifeln, brauchen.
Als ich angefangen habe mit dem Sport, hatte ich noch einige Zweifel, wie ich mich anziehen soll, etc. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, dass ich einfach so motiviert bin durch die Aussicht auf meine Sport-Session, dass es mir mit der Zeit echt egal geworden ist. Ich gehe immer mit einem langen Shirt unter einer normalen Regenjacke und ein paar Laufhosen, die ich mir irgendwann mal gekauft habe. Das reicht vollkommen, im Winter mit einem extra Schal um Mund und Nase und einer fetten Mütze.
Wirklich, es ist eine Wohltat.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Wieviele Mahlzeiten am Tag sind optimal?

Viele Ratgeber sagen ja, man solle 5 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, speziell, um sich von Essanfällen zu befreien: 3 Mahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten.
Meine Erfahrungen zeigen aber etwas ganz anderes. Mir hat es weitaus mehr geholfen, mich erstmal auf 3 Mahlzeiten zu konzentrieren. Mit den 5 war ich maßlos überfordert! Ich habe es ausprobiert, aber dann erst recht nur noch ans Essen gedacht, es waren ja auch immer nur um die 2 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten, es hat sich einfach alles nur noch ums Essen und um die Essenszubereitung oder -besorgung gedreht, schrecklich!! Schlimmer geht es eigentlich nicht, wenn man gerade versucht, die Gedanken auch mal in eine andere Richtung zu lenken.

Die Gründe für 3 Mahlzeiten sind aus meiner Sicht folgende:
1.) man kann mit der Zeit ein besseres Gefühl für Hunger entwickeln, wenn der Magen nach 4-5 Stunden wieder leer ist, isst man lieber (wenn man einne Essstörungs-Hintergrund hat), als wenn man erst vor 2 Stunden gegessen hat. Dadurch lernt man echte Mahlzeiten wieder einzuhalten.
2.) Man kann das Essen mehr genießen, weil man sich besser auf die Mahlzeit konzentrieren kann. Man nimmt sich lieber Zeit, eine richtige Mahlzeit zu essen, als einen kleinen Snack.
3.) Auch der Körper braucht Zeit, um zu verdauen. Mittlerweile ist es auch wissenschaftlich erwiesen, dass 3 "größere" Mahlzeiten gesünder sind, als 5 kleinere.
4.) Man kann das Satt-Werden besser lernen, weil man als Mensch mit einem ungesunden Essverhalten zu Beginn der Gesundung doch immer noch unbewusst Kalorien zählt. Wenn man allerdings weiß, dass man sich satt essen darf, und nicht noch kleinere Mahlzeiten essen "muss", ist das viel leichter und es macht auch Spaß. Sich satt essen klappt meiner Meinung nach nur mit richtigen, also größeren, Mahlzeiten. Und mit größeren Mahlzeiten muss man auch nach 2 Stunden nicht schon wieder was essen, weil man nämlich noch satt ist.

Ich habe mich daraufhin auf 3 Mahlzeiten konzentriert, was schon Arbeit genug war, aber im Nachhinein war es die perfekte Übung. Einfach mal auf mich selbst hören, denn ich muss mich doch nun wirklich nicht an alles halten, was diese blöden Ratgeber mir weißmachen wollen. Also 3 Mahlzeiten: ein schönes Frühstück, das war meistens ganz normal, Brötchen mit Belag, dazu einen schönen Cappuccino, und ich war glücklich. Es müssen ja auch nicht immer nur normale Brötchen sein, ich hab immer schön neue Sachen ausprobiert, mal Rosinenschnecken, oder andere, auch regionale Backspezialitäten.
Dann das Mittagessen, aufgrund meines Studentenlebens auch zuhause zubereitet, da ich in einer kleinen Stadt wohne, war das Mensaangebot nicht verlockend. Mittags also eher was kleines, eine Suppe, eine Gemüsepfanne, oder auch mal ein leckerer Salat mit Brötchen oder solche Sachen.
Am Abend koche ich mir dann was Schönes, da hab ich genug Zeit, und kann mich schön entspannt ans Kochen machen. Ich koche auch gerne für mich und meinen Freund, er kocht auch manchmal für mich. Es gibt alles, was ich möchte: von Nudeln über Steak bis hin zu Aufläufen oder Chinesisch. Dazu ein schönes Glas Wein, wenn ich Lust dazu habe. Am Abend genieße ich besonders gerne, lehne mich zurück, und bin stolz auf das, was ich tagsüber geschafft habe. Danach ein schöner Film zusammen mit meinem Freund- was will man mehr?! Abends gibts auch mal einen Nachtisch: Mousse au chocolat, einen Fruchtjoghurt oder ein paar Plätzchen. Es ist wunderbar, sich nicht mehr so viele Gedanken zu machen ums Essen, wenn man einfach genießen kann!
Probiert es! :)