Nun habe ich ein wissenschaftliches Paper entdeckt, das sämtliche positive Wirkungen von Sport auf den Punkt bringt:
Veränderungen auf körperlicher Ebene:
- Veränderungen des Bewegungsapparats, Erlernen von Bewegungen
- Energiestoffwechsel wird reguliert
- endokrines System (Hormonausschüttung) kommt ins Gleichgewicht
- Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt
- Atmungs- und Nervensystem
- konditionelle Verbesserungen
- langfristig protektive Wirkung
- neben sportimmanenten Wirkungen auch sporttranszendente Wirkungen > Auswirkungen nicht nur während des Sports, sondern auch im Alltag
- Stärkung des Selbstbewusstseins ("Ich weiß, wer ich bin")
- positive Selbstwirksamkeit ("Ich weiß, dass ich etwas kann und etwas schaffe")
- größere Zufriedenheit mit sich und dem Körper
- sportbezogene Erfahrungen haben gute Auswirkungen auf das allgemeine Selbstkonzept
- Veränderung des Körperkonzepts
- Sport führt zu einem attraktiveren Körper
- Veränderungen der Selbstwirksamkeit sind Folge der individuellen physischen Leistungsfähigkeit
- Selbstwirksamkeit erzeugt Kompetenzerfahrungen, die das Selbstwertgefühl steigern, entweder über die sportliche Kompetenz oder indirekt über Veränderung der Körperakzeptanz
- positive Wirkung auf exekutive Funktionen (Planung), kognitive Flexibilität (durch den Sport entstehen Veränderungen im präfrontalen Kortex)
- erhöhte Problemlösefähigkeit
- Handlungskompetenz
- strategische Kompetenzen
- Einsichtsfähigkeit
- Impulskontrolle
- Frustrationstoleranz
- besseres Gedächtnis
- schnellere Entscheidungsprozesse
- bessere Lese- und Schreibfähigkeit bei Schülern
- emotionale Ressourcen (Erlernen des Umgangs mit Erfolgs-, aber auch Frustrationserlebnissen)
- Erlernen von Strategien zur Stressbewältigung (Coping)
- Optimismus, Empathie, Zufriedenheit
- höhere Willenskraft (Volition)
Literatur:
Schneider, S., Diehl, K.: Mehr als Nebenwirkungen. Ein theoretisches Modell zu den physischen, psychischen und sozialen Wirkungen des Sports. In: Sport Orthopädie Traumatologie, 2013.