Mittwoch, 29. Februar 2012

Du schaffst es!

Ja, du schaffst es!
Und was ist dein Motto? :D

Du bist deine Gedanken

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,

denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,

denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,

denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,

denn er wird Dein Schicksal. 


                             (aus dem Talmud)

Dienstag, 28. Februar 2012

In sich selbst ruhen- der Schlüssel zur Heilung?

In sich selbst ruhen. Was bedeutet das? Ich versuche, mich stetig zu verbessern. Eines Tages will ich Vorbild für andere sein können.
Ich versuche, die Dinge relativ zu sehen, im Kontext, ich bin ein kleiner Mensch unter vielen. Ein winziger Punkt im Universum.
Was kann mir passieren? Was habe ich zu verlieren? Muss es mich interessieren, was andere von mir halten?
Wie möchte ich sein? Welche sind meine Werte? Was kann ich vertreten und wofür stehe ich ein?
Was will ich erreichen? Was kann ich weitergeben?
Was sind die Fragen, die ich mir stellen will? 

In mir selbst ruhen, das bedeutet für mich, mir selbst näher gekommen zu sein. Mich ein bisschen besser zu kennen, ein bisschen besser zu leiten, mich selbst ein bisschen mehr zu mögen.

Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluss, glücklich zu sein.
(Lawrence Durrell)


Und wegkommen von dem Gedanken, das Essen in den Mittelpunkt zu rücken. Ein Therapeut hat mir einmal gesagt, wenn ich noch nicht aufhören kann mit der Bulimie, dann ist es noch nicht soweit. So hart es sich anhört, oder auch wie lasch, so ist es. Solange ich ein Symptom habe, die Bulimie, brauche ich sie. Ich brauche einen anderen Fokus. Vielleicht die innere Ruhe. Gelassenheit. Ich empfehle Seneca. :)

Bis bald!

Montag, 27. Februar 2012

Die richtigen Lebensmittel auf dem Weg der Heilung

Was konkret haben die Lebensmittel mit FAs zu tun? Werden die Attacken nicht hauptsächlich durch psychische Faktoren beeinflusst und ausgelöst?
Ich sage: nein. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass das Verhältnis Lebensmitte-Psyche 50 / 50 oder sogar 60/40 beträgt. Was bedeuten würde, dass die Art der Lebensmittel ein Hauptfaktor dafür sind, ob aus einer (Zwischen-) Mahlzeit ein FA wird oder nicht.
Es ist sogar so, dass ich immer noch bei einigen Lebensmittel den Suchtfaktor spüre, obwohl mein letzter FA Jahre zurückliegt. Und ich vermute, dass dieser Suchteffekt auch anderen, "gesunden" Menschen widerfährt. Warum? Weil gewisse Lebensmittel an sich suchterzeugend wirken. Welche Lebensmittel sind das?
Aus meiner eigenen Erfahrung heraus zähle ich hierzu folgende Lebensmittel:
  • alle Milchprodukte (auch Käse, und natürlich Joghurt, Joghurtdrinks & Co.)
  • Brot (auch ungesüßtes Brot) erzeugt bei mir einen starken Suchteffekt, am "Schlimmsten" sind Hefegebäcke, bei Roggenbrot ist der Effekt nicht ganz so stark
  • natürlich: jegliche Süßigkeiten von Schokolade über Kekse hin zu Gummitieren
    Wie komme ich darauf? Ich habe 4 Wochen lang komplett auf Getreideprodukte verzichtet. In dieser Zeit hatte ich nie das Bedürfnis, mehr zu essen als ich eigentlich wollte oder über den Hunger hinaus. Als ich wieder anfing, Brot zu essen, hatte ich immer das Gefühl, nie "satt" zu sein, auch nach z.B. 3 Brötchen hätte ich noch weiteressen können.