Samstag, 26. Oktober 2019

Sind Bio-Lebensmittel besser auf dem Heilungsweg?

Neulich habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob eigentlich Lebensmittel aus Bioanbau auch einen höheren Gehalt an Nährstoffen haben als Produkte aus konventionellem Anbau - die Antwort lautet: vermutlich ja.

Die Datenlage ist zwar noch nicht vollständig, so dass man keine wirklich abschließende Antwort geben kann. Doch die vorliegenden Daten deuten darauf hin [1]. Biolebensmittel haben einen geringeren Wasseranteil, wodurch natürlich der Anteil an Nährstoffen im Produkt steigt. Zum anderen wachsen Bio-Lebensmittel auf nährstoffreicheren Böden - es ist bekannt, dass der Bioanbau die Böden generell weniger auslaugt und ihn fruchtbarer hält als die konventionelle Bewirtschaftung. Mehr Nährstoffe verbleiben im Boden bzw. werden ihm eher wieder zurückgeführt [2].

Warum ist die Frage überhaupt relevant?

Wenn ihr von der Bulimie loskommen wollt, ist damit bei vielen auch die Überwindung einer Zuckersucht verbunden. Es ist bekannt, dass eine nährstoffreiche, zuckerarme (oder besser zuckerlose) Ernährung Essanfälle verringern kann. Oft schließen sich nährstoffreich und zuckerreich gegenseitig aus, weil Zucker bei seiner Verstoffwechselung Nährstoffe verbraucht. Darum ist es essentiell, seinen Zuckerkonsum so weit wie möglich zu reduzieren und gleichzeitig die Nährstoffversorgung - vor allem die Mikronährstoffe - zu steigern.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Lebensmittel#N%C3%A4hrstoffgehalt
[2] https://shop.fibl.org/CHde/mwdownloads/download/link/id/552/?ref=1

weitere Informationen:
[3] https://www.bzfe.de/inhalt/bio-lebensmittel-32089.html

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