Samstag, 29. September 2012

Experimentieren

Manchmal hilft es und bringt Abwechslung, im Umgang mit Essen auch zu experimentieren. Immer nur stur nach Plan essen hat mir persönlich nie etwas gebracht. Ich brauchte ein grobes Gerüst, aber bei allem darüber hinaus habe ich mich zu stark bevormundet gefühlt.
Was meine ich genau mit experimentieren? Das kann z.B. das Ausprobieren einer neuen Marmeladensorte sein, die man noch nicht kennt, um mal ganz klein zu beginnen. Wenn man in seiner Gesundungsphase schon ein kleines bisschen weitergekommen ist, kann man auch einen Schritt weiter gehen. Man kann testen, zu welcher Uhrzeit man am ehesten FAs bekommt. Es hört sich vielleicht hart an, aber dann kann man vorerst testen, zu dieser Uhrzeit nichts mehr zu essen. Ich hatte immer extreme Probleme mit dem Nachmittag und Mittag. Ich hab dann erstmal mittags nur wenig gegessen, nachmittags nichts, und dafür zum Frühstück und Abend mehr. Generell fiel es mir wesentlich leichter, gar nichts zu essen als nur ein bisschen. Das ist jedoch völlig individuell.
Alles, was dazu führt, keine FAs mehr zu haben, führt ein Schrittchen weiter gen Ziel. Und jeder vermiedene FA bringt euch euch selbst näher!

Der Gedanke hinter dem Experimentieren ist also im Grunde der, keine Angst davor zu haben, sich für alle Ewigkeit auf eine Ernährungsweise festlegen zu müssen. Dass es die gute Ernährung per se nicht gibt, und dass man diese selbst finden und erfahren muss. Die Ernährungsgewohnheiten können sich zudem im Laufe des Lebens ändern. Das alles ist völlig normal!

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