Vor etwas längerer Zeit bin ich auf dieses Video gestoßen. Es geht um den Einfluss der Ernährung auf das Erbgut. Im größeren Kontext handelt es sich dabei um Epigenetik. Epigenetik bezeichnet die Fähigkeit von Genen, bestimmte Sequenzen sozusagen an- und auszuschalten. Eine gute Ernährung kann also bewirken, dass gewisse Krankheitsmarker auf den Genen ausgeschaltet werden, so dass sie im Erbgut der Nachkommen nicht mehr vorkommen.
Während des Zweiten Weltkriegs waren große Teile der Niederlande von einer Hungersnot betroffen. Forscher haben herausgefunden, dass noch die Enkel der Frauen, die in dieser Zeit schwanger waren, häufiger von bestimmten Krankheiten wie Krebs betroffen sind. Forscher konnten diesen Zusammenhang darauf zurückführen, dass Genabschnitte mit den Krankheitsveranlagungen auf die Kinder weiterverererbt wurden, die nur im Zustand der Mangelernährung aktiviert waren.
Ganz vereinfacht dargestellt kann man also sagen, dass sich das Verhalten eines Menschen auch in seinen Genen wiederspiegelt und dass der Mensch sein Erbgut beeinflusst, ob er will oder nicht.
Das Video zum Thema findet ihr hier.
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