Freitag, 18. Februar 2011

Das transtheoretische Modell. Eine Vorlage zur Verhaltensänderung?

Das transtheoretische Modell ist ein einleuchtendes Konzept zur Verhaltensänderung. Es beschreibt die verschiedenen Stufen, die auf dem Weg zum neuen, erwünschten, Verhalten erfolgreich absolviert werden müssen.
Zusätzlich ist die Erkenntnis wichtig, dass Wollen allein nicht ausreicht, um ein Verhalten erfolgreich zu verändern, sondern dass hierzu ein inneres Bedürfnis vorhanden sein muss. Der Unterscheid besteht darin, dass das innere Bedürfnis aus großer emotionaler Betroffenheit heraus entsteht.

Das transtheoretische Modell beschreibt insgesamt 6 Stufen. Nur wenn alle Stufen erreicht werden, besteht eine wahrscheinliche Aussicht auf Erfolg:

  • 1. Im Absichtslosigkeitsstadium („Precontemplation“) haben Personen keine Absicht, ein problematisches Verhalten zu verändern.
  • 2. Im Absichtsbildungsstadium („Contemplation“) haben Personen die Absicht, irgendwann das problematische Verhalten zu verändern
  • 3. Im Vorbereitungsstadium („Preparation“) planen Personen konkret, demnächst ihr problematisches Verhalten zu ändern und unternehmen erste Schritte in Richtung einer Verhaltensänderung.
  • 4. Im Handlungsstadium („Action“) vollziehen Personen eine Verhaltensänderung.
  • 5. Im Aufrechterhaltungsstadium („Maintenance“) haben Personen seit einem längeren Zeitraum das problematische Verhalten aufgegeben.
  • 6. Im Aufrechterhalten des neuen Verhaltens ("Termination").

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